Gestern war es soweit, der Airport Run Berlin 2010.

Anreise Pünktlich um 6.30 klingelte der Wecker, etwas Müsli, Kaffee und eine Banane gegessen und auf dem Weg zum Lauf gemacht. Sachen hatte ich alle bereits schon am Freitagabend gepackt. Am S Schönefeld dann der erste Schock, es war 7:40 und massig Leute warteten bereits auf den Shuttlebus. Als der Shuttlebus dann um 7:50 kam, passten nur 2/3 in den Bus, der Rest musste draußen warten. Da hab ich mich gefragt, wie die restlichen Läufer noch alle pünktlich zum Lauf kommen wollen.

Warmup An der Laufstrecke angekommen ein wenig die Strecke erkundet und mir den Flughafen angeschaut. Alles ganz interessant. Ich hab mir die Zeit damit ein wenig damit vertrödelt Fotos zu machen und mich warm zu machen. Beim Warmup dann gemerkt, dass das Wetter es doch ein wenig zu gut mit uns Läufern meinte. Ca. 30° in der Sonne und ich hatte leider ein langärmliges Schwarzesshirt von Adidas mitgehabt. Um 9:05 dann der Start der Halbmarathonläufer.

der Lauf Um 9.20 konnten dann die 10km Läufer an den Start gehen. Was soll ich sagen, die ersten 2 1/2 km waren sehr hügelig und gingen durch die Nebengebäude (Stromanlage und Verwaltungsgebäude etc.). Hab mich zu dem Zeitpunkt noch sehr gut gefühlt, aber nach einem km schon sehr extrem geschwitzt. Ab km 2 1/2 ging es dann auf die neue Start- und Landebahn des Flughafens und bei km 5 kam die erste Verpflegungsstation, die wircklich notwendig war. Das Wetter war extrem, erstmal ein Becher Wasser ins Gesicht geschüttet und 2-3 kleine Schlücke genommen. Meine Zeit war für mich ganz passabel bei 26:45 – angepeilt hatte ich 27:30 – ich war zufrieden. Dann ein kurioses Erlebnis bei km 5 1/2 – es gab Pacemaker bei dem Lauf, für 45 Minuten, 50 Minuten und 60 Minuten – der Pacemaker für 60 Minuten überholte mich. Ich war ein wenig verwundert, hab ich mich in der Zeit geirrt? Also lief ich ein wenig schneller, denn über eine Stunde – das geht nun wircklich nicht! Leider hatte sich der Pacemaker geirrt und eine 50 Minuten angepeilt… Bei km 6 hatte ich dann erste Probleme, die Hitze war enorm, mein schwarzes Shirt tatt sein übriges – ich musste kurz laufen – dann konnte ich wieder langsam weiterlaufen. Bei km 8 wurde ich dann vom 1. vom Halbmarathon überholt (Bestzeit 61 Minuten und 15 Minuten vor mir gestartet) – fand ich für die Motivation jetzt nicht so geil – keine Ahnung warum die Veranstalter so einen Topathleten zu einem Volkslauf eingeladen ( und wahrscheinlich noch bezahlt ) haben. Irgendwie hab ich mich dann ins Ziel gequält, bei km 8.2 mir nochmal zwei Becher Wasser übers Gesicht geschüttet und kam im Ziel an. Für die zweten 5km habe ich dann ganze sechs Minuten mehr benötigt – aber mir was egal, ich kam ins Ziel und hab durchgehalten. Wenn man sich die Ergebnisliste anschaut sieht man auch, dass ich nicht der einzige bin, dem das Wetter zu schaffen gemacht hab, fast jeder hat für die zweiten 5km 2-5 Minuten länger benötigt. Im Ziel dann meine Medaille bekommen und 1,5 Liter getrunken, mir weitere Liter über den Körper gekippt, Banane und Apfel gegessen, irgendwie recovert. Leider ging es nicht allen Läufern so gut, am Streckenrand habe ich eine Person gesehen, die schon ärztlich behandelt werden musst und im Ziel waren die Krankenzelte auch deutlich voller als sonst, es war auch viel zu heiß.

ach dem Lauf Nach dem Lauf bin ich dann noch den Infotower hoch, dort kann man ein Überblick über die Baustelle bekommen und als Läufer war der Eintritt kostenlos. Dann um zwölft schön gefrühstückt und abends zu den Drei Fragezeichen gegangen – ein Hammer Event.

Was nehm ich mit für den nächsten Lauf – Ersatz T-Shirt mitnehmen, mit kurzen Ärmeln und neutralerer Farbe – Atmungsaktive Mütze mitnehmen (hab ich mir auch direkt nach dem Lauf gekauft)

Was sollte der Veranstalter besser machen – es waren viel zu wenig Mülleimer vor Ort, da müssen mehr hin – die Pacemaker sollten ruhig ihre Pace einhalten
Bilder und Impressionen …

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4 thoughts on “Airport Run Berlin 2010

  1. Hallo Willi,

    ich meine, dass der Pacemaker für die 60 Minuten dann auch einen Schnitt von 6:00/km einhalten soll und nicht von 5:00-5:30/km – dann sind die nämlich ein wenig sinnlos 🙂

    bG
    Phil

  2. Cooler Bericht und vor allem die Fotos sind ja der Hammer. Da wär ich auch echt gern mitgelaufen. Ich hab nach solchen Läufen allerdings selten die Energie, noch auf irgendwelche Türme zu steigen 🙂

  3. Ich bin letztens auch dort Mitgelaufen, war ein klasse Event. Ich habe grade danach bei Google gesucht und euren Blog gefunden. Die Fotos und auch das Video sind super.

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